Hierhin verschwinden Charaktere die gestorben sind.

Hier steht auch ein kleines Haus mit einem Stall, das Tod gehört. In dem Stall steht ein Pferd namens Binky. Das Haus wird beschützt von Albert, Tods Diener.

Zugang zur Dimension:
-Sterbt
-Lasst euch von Tod mitnehmen. Ihr müsst ihn aber lieb darum bitten.
-Springt in den Brunnen in Ankh-Morporks Stadtmitte
-Findet eine andere Möglichkeit
-Fragt Albert. Er geht manchmal in Uru´baen einkaufen.

Tod sattelt sein Pferd und pfeift einen Trauermarsch. Er weiß, dass ihm ein langer Arbeitstag bevorsteht.
Schließlich setzt er sich auf sein Pferd und mit einem leisen Knall verschwinden beide.

-----> Ankh-Morpork, Hafengebiet

Tod, Doragon <-----------Gondor, Äußere Siedlungen

Sie beide erscheinen auf der Aschgrauen Wiese vor dem Haus. Binky steht ein paar Meter entfernt vor ihnen und grast.
Tod lässt Doragons Hand los und wendet sich zu Albert, der gerade aus dem Haus tritt..
Albert geht zu ihnen. "Hallo, Herr. Ihr habt euer Pferd in der Hälle vergessen, ich musste es suchen."
Tod antwortet. "Ups, da steckte es also. Okay. Doragon, ich glaube, ich sollte dir Albert vorstellen. Er ist nicht tot, aber da er schon einige hundert Jahre in dieser zwischendimension lebt, würde er sterben, wenn er zurück gehen würde, denn die Zeit würde ihn einholen. Da er das nicht will, lebt er hier als mein Diener und macht nur ganz kurze Ausflüge in die Welt, da ich mir sonst einen neuen Diener suchen müsste. Na ja, komm mit in mein Haus."
Tod geht durch die große schwere schwarze Holztür in das Haus.

"Genau. Ob du es glaubst, oder nicht, selbst jemand wie ich sitzt gerne mal für ein Stündchen in einem Sessel und ließt ein Buch."
Er setzt sich an einen Schreibtisch und zeigt Doragon mit einer Geste, vor ihm Platz zu nehmen.
"Da du einer der berühmteren Krieger bist, hast du das Privileg, von mir, dem Tod, selber ins Jenseits gebracht zu werden. Übrigens bemerkenswert, wie du die Nerven behältst. Selbst der frühere König von Gondor hat heulend hier gesessen, durch den Schock, als er herausgefunden hat dass er tot ist."
Tod schaut Doragon ins Gesicht.
"Na los, setz dich. Wir müssen einiges klären, bevor du ins Jenseits darfst."

"Ja, das sind eine Menge Bücher. Ich bin sehr belesen und interessiere mich außerordentlich für alles Menschliche. Aber zurück zum Thema:
In deiner Dimension, gibt es, wie du weißt, so etwas wie einen Totenschein. So etwas ähnliches muss ich auch erstellen. Also:
Name Doragon
Beruf Drachenbeschwörer und Krieger...
Todesalter 20... So jung..."
Er geht noch ein paar weitere Punkte durch und blickt dann von dem Papier auf.
"Alles richtig so? Wenn ja, dann sind wir fertig."
Er gibt Doragon das Papier und kritzelt in die Ecke einen Totenkopf darauf. "Meine Unterschrift."

"Berufsgeheimnis. Tut mir Leid, da kann ich nichts machen... Aber ich bin mir sehr sicher, dass du nicht in die Hölle kommst, nach allem was du getan hast."
Tod steht wieder auf und geht um den Tisch herum auf Doragons Seite.
"Da du einer der großen Krieger unserer Zeitrechnung bist, gewährt dir der Tod, also niemand anderer als ich, noch einen letzten Wunsch, bevor ich dich ins Jenseits schicke. Du darfst tun was auch immer du willst. Ich gebe dir Bedenkzeit von einer Stunde, schließlich ist das eine einmalige Entscheidung. In der Zeit lese ich noch ein bisschen. Du darfst dich im Haus frei bewegen, Albert wird dich herumführen, wenn du möchtest."
Tod geht zu dem Bücherregal und zieht ein Buch heraus. Anschließend verschwindet er in einem Zimmer nebenan.
Im selben Moment kommt Albert durch die gegenüberliegende Tür und verneigt sich leicht vor Doragon.
"Wie kann ich dienen?"

Albert verbeugt sich noch einmal.
"Wie ihr wünscht."
Er führt Doragon durch eine andere Tür in einen kleinen Flur, von dem mehrere Türen abzweigen.
"Das Haus ist sehr verwinkelt gebaut, nach Tods eigenen Plänen. Es gibt keine Küche und kein Badezimmer, da er beides einfach nicht benötigt und ich habe alles was ich brauche auf meinem Zimmer."
Während er Doragon durch die Gänge führt, redet er ununterbrochen.
"Wir befinden uns jetzt in der ersten Etage. Hier ist auch..."
Albert wird von Stimmen aus einem kleinen Raum unterbrochen, dessen Tür zu ist.
Eine Stimme sagt:
"Was, du schummelst! Ich setze acht Seelen, dass du gar keine Herz 3 hast!" Die Stimme klingt militärisch und metallisch.
Eine andere Stimme meldet sich zu Wort. Sie klingt verwest und vergammelt.
"Ach was Krieg, immer willst du Streit anfangen! Natürlich habe ich die Karte, das schwör ich dir!"
Eine dritte Stimme grollt dazwischen.
"Auf Krankheit würde ich mich nicht verlassen! Er lügt zu oft! Sagt mal, habt ihr noch etwas zu essen da?"
Diese Stimme grollt und hört sich an wie ein knurrender Magen.
Die Stimmen streiten noch weiter hinter der verschlossenen Tür, Albert steht daneben und lauscht ihnen.

"Das sind Krieg, Hunger, Krankheit und Armut. Sie spielen Karten. Das tuhen sie oft, deshalb ist es auf dem Kontinent auch so ruhig."
Eine kratzige Stimme ertönt, wie Geldmünzen, die aneinanderschaben:
"Leute, kann mit jemand was leihen? Bin schon wieder Pleite..."
Die Militärstimme ertönt wieder.
"Halt die Klappe, Armut."
Albert entfernt sich von der Tür.
"Ich würde sie lieber nicht stören, selbst für tote ist es nicht so toll ihre bekanntschaft zu machen..."
Albert geht stattdessen eine Treppe hinauf.
"Los, kommt mit! Ich will euch etwas zeigen!"
Er verschwindet am oberen Ende der Treppe.

Beide betreten die oberste Etage des Hauses, den Dachboden. DOrt befinden sich einige große Fenster mit schöner Aussicht auf die grauen Felder und eine Bank vor einem der Fenster. Albert setzt sich dort hin.
"Ich soll euch beim Entscheiden helfen, was ihr als letztes tun wollt. Wir haben noch eine viertelstunde, bis dahin wird sich Tod nicht vom Fleck rühren. Er ist, auch wenn ich das ungern zugebe, in letzter Zeit ein bisschen Faul mit seiner Arbeit umgegangen. Deshalb gab es auch in den letzten hundertfünfzig Jahren so viele Geister und so etwas.
Hier oben könnt ihr darüber nachdenken, was ihr tun wollt. Ich lasse euch nun alleine, ich muss noch ein Pokerspiel gewinnen."
Albert geht die Treppe herunter in den kleinen Raum mit den Leuten und lässt Doragon alleine auf dem Dachboden.